1. Männermannschaft

( 2. Bundesliga Ost )


Mannschaftskapitän

Benjamin Leese


von links nach rechts

Benjamin Wustrack, Ronny Lahn, Sven Seiffert, Florian Röber, Hannes Meske, Uwe Scheibe, Martin Exner, Benjamin Leese, Klaus Ziesche

Trainingszeiten

Dienstags und donnerstags ab 17 Uhr 

Name Jahrgang PBL im Verein seit größter Erfolg
Uwe Scheibe  1967 638 1981 Deutscher VDES-Meister
Sven Seiffert 1977 663 2016 4. Platz DEM
Benjamin Leese 1990 652 2009 3. Platz Team 2. BuLi
Benjamin Wustrack 1992 654 2022 1. Platz LV U18 mit Sachsen
Florian Röber 2002 629 2022 5. Platz DEM U14
Klaus Ziesche 1962 617 2013 1. Platz DMM Sen. A
Ronny Lahn 1976 612 1985 5. Platz DEM U18
Martin Exner 1987 666 2007

Deutscher Sprintmeister U18

Hannes Meske 1998 659 2014

3. Platz DEM U23

Spielberichte 2023/2024


18. Spieltag: ESV Lok Elsterwerda - SKV Auerbach 7:1 (3564-3471)

 

(Bericht aus Auerbach - Facebook-Seite)

 

„Heute stand das letzte Saisonspiel beim ESV Lok Elsterwerda an. Die Karten lagen vor dem Spiel klar auf dem Tisch. Nur mit einem Sieg wäre der Klassenerhalt theoretisch möglich noch gewesen. Dies gelang unseren Männern mit einer guten Auswärtsvorstellung nicht, trotz das Konkurrent Freital sogar noch zu Hause gegen Zwickau verlor. Die Duelle waren trotz der 7:1 Niederlage oft eng geführt, gleichwohl war am Ende Elsterwerda der verdiente Sieger mit einer starken mannschaftlichen Geschlossenheit. 

Am Start spielten heute Martin und Ersatz Simon. Hervorheben muss man dabei U23-Spieler Simon mit 573 Kegel, der zwar sein Duell gegen Florian Röber (595) verlor, aber sehr unbekümmert aufspielte und für sein erstes Bundesligaspiel eine starke Leistung zeigte. Martin kam heute auf gute 581 Kegel und haderte etwas mit seinem Spiel in die Volle. Er verlor gegen Uwe Scheibe (602).

In der Mittelachse besiegelte dann der Gastgeber bereits den Abstieg unserer Männer. Lars brachte gute 585 Kegel auf die Bahn, zog aber knapp gegen Martin Exner (596) den Kürzeren. Chris erspielte heute 524 Kegel und musste seinen Zähler klar an Sven Seiffert (602) abgeben.

Der Schlussdurchgang spielte dann nochmal mit Nico und Christian stark auf, was aber rein nüchtern gesehen nochmal der Ergebniskosmetik diente. Christian schaffte mit 606 Kegel eine zeigenswerte Tagesbestleistung und erspielte den Ehrenpunkt für die Mannschaft gegen Hannes Meske (575). Nico spielte starke 602 Kegel, musste aber trotz mehr Kegel, den Punkt knapp bei Benjamin Leese (594) lassen.

Mit dem Abstieg heute geht unsere 1. Männermannschaft wieder zurück in die höchste sächsische Spielklasse. Damit geht die Welt nicht unter und sie werden versuchen nächstes Jahr wieder mit oben anzugreifen. Das Team blickt dennoch stolz auf ihre Leistungen die letzten 2 Jahre zurück und was sie dort geleistet sowie ein schönes Stück Auerbacher Kegelgeschichte weitergeschrieben haben. In der Bundesliga hat man sich bestmöglich gezeigt, viele neue Erfahrungen/Bahnen und gute Erlebnisse gehabt. Mit etwas mehr Spielglück in engen Begegnungen und auch etwas weniger Verletzungspech wäre der Klassenerhalt durchaus möglich gewesen. Trotzdem hat man unterm Strich die wenigsten MP in der Liga geholt und konnte das sportliche Niveau der Liga nicht immer mitgehen.

Jetzt heißt es erstmal Sommerpause. Ab Herbst wird es dann auch mit leichten personellen Veränderungen weitergehen“.

 

17. Spieltag: SKC Kleeblatt Berlin – ESV Lok Elsterwerda 3:5 (3378:3394)

 

Mit einem Auswärtssieg am vorletzten Spieltag sicherte sich der ESV am letzten Wochenende den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Damit können die Südbrandenburger ab sofort in Ruhe für die nächste Spielserie planen und auch das letzte Heimspiel am kommenden Samstag gegen Auerbach ohne Druck angehen.

 

Der Schlüssel zum Erfolg war in diesem Aufeinandertreffen die mannschaftliche Geschlossenheit. So gelang es den Gästen im Startdurchgang mit Benjamin Wustrack (558, 1 MP) gegen Gracjan Machaj (555) und Martin Exner (564) gegen Christian Drache (578, 1 MP) dicht am SKC dranzubleiben.

 

In Abschnitt zwei spielte der ESV dann munter weiter und konnte sogar beide Mannschaftsduelle zum zwischenzeitlichen 1:3 für sich entscheiden. So bezwangen Florian Röber (564) und Sven Seiffert (586) ihre Kontrahenten Martin Asmus (535) und Sven Tränkler (569).

 

Im letzten Drittel waren es dann lange Zeit die Hausherren, die den Ton angaben. Auch weil Sebastian Käfer (586) und Sven Lischke (555) stark aufspielten und den ESV mit Hannes Meske (569) und Benjamin Leese (553) permanent unter Druck brachten. Doch dank einer furiosen letzten Bahn von Meske mit 77 Abräumern gelang es der Lok auf den letzten Metern erneut nach Kegeln an den Hauptstädtern vorbeizuziehen und damit den 5:3-Erfolg einzutüten.

 

16. Spieltag: ESV Lok Elsterwerda – SKV RW Zerbst II 1:7 (3478:3629)

Wie ein Sturm fegte die Zerbster Meisterreserve am vergangenen Wochenende über Elsterwerda. Mit einem neuen Mannschaftsbahnrekord ließen sie den Gastgebern nahezu keine Chance auf Sieg und Punkte. Das war schon außergewöhnlich, mit welcher spielerischen Klasse und Leistungsdichte die Anhaltiner an diesem 16. Spieltag auftraten. In der Tabelle rücken beide Teams damit wieder dichter zusammen.
Im Startdurchgang brachten Loks Uwe Scheibe (578) und Florian Röber (591) keine schlechten Werte an die Anzeige, doch Zerbst war mit Kai Brandt (598) und Alex Karl (623) einfach den Tick präsenter und wacher und sicherte sich so beide Zähler.
Im zweiten Spielabschnitt steigerten sich die Gäste dann sogar noch einmal deutlich. So brachten Robert Herold (634) und Marcus Gerdau (644) gemeinsam überragende 1278 Kegel zu Fall und distanzierten sich damit überdeutlich von der gastgebenden Konkurrenz, die mit Benjamin Wustrack (ab Wurf 57 Martin Exner, 551) und einem gut aufgelegten aber dennoch unterlegenen Sven Seiffert (600) aufwarteten.
Auch das letzte Drittel konnte hier keine Überraschungen mehr liefern. Für Elsterwerda besorgte Benjamin Leese (574) noch den Ehrenpunkt gegen das Gästeduo Andreas Wienicke / Hannes Bräse (529). Dafür musste sich Hannes Meske (584) dem SKV’ler Sebastian Neuber (601) beugen.

 

15. Spieltag: SV Geiseltal Mücheln – ESV Lok Elsterwerda 6:1 (3063:2969)

 

Spiel eins ohne „Kühni“….

 

Ein unbeschreiblich schwerer Spieltag für alle, besonders aber für seine Männer. Doch gerade für ihn wollten die „Wölfe“ unbedingt antreten und spielen, alles reinhauen und die Punkte zuhause behalten. Und dies gelang auch. Weil am Ende alle Heimspieler eine überzeugende Leistung auf die Bahnen brachten.

 

Der ESV gelang früh ins Hintertreffen, nachdem Sven Seiffert (585) und Uwe Scheibe (561) vorn die Zähler an Sebastian Becker (612) und Robert Heydrich (617) abgaben. Und auch im zweiten Abschnitt zog das Duett Florian Röber und Benjamin Wustrack (589) den Kürzeren gegen Matthias Noack und Reinhard Hey (611). Die dritte Paarung wurde an diesem Tage zu Ehren Kühnis nach vorheriger Absprache auf beiden Seiten freigelassen. Im letzten Drittel konnte dann auch der ESV noch einmal spielerische Akzente setzen und sich zumindest einen Duellpunkt sichern. Diesen verbuchte Kapitän Benjamin Leese mit dem Tagesbestwert von 624 Kegeln gegen Max Mittag und Udo Volkland (601). Parallel gewann der ehemaliger Elsterwerdaer Justin Lorenz (622) gegen Hannes Meske (610).

 

Der ESV wünscht auch an dieser Stelle noch einmal Kühnis Familie und allen Geiseltaler Wölfen viel Kraft für all das Bevorstehende.

 

14. Spieltag: ESV Lok Elsterwerda - KV Wolfsburg 6:2 (3433:3339)

 

Dank eines überragenden Schlussdurchgangs machte der ESV am vergangenen Heimspieltag einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Gegen den KV Wolfsburg entwickelte sich zunächst jedoch eine sehr zähe Begegnung, in der die Gäste lange Zeit das Oberwasser hatten.

 

Zu Beginn der Partie gleich der erste herbe Dämpfer für die Gastgeber. Benjamin Wustrack stand völlig neben sich und konnnte gegen den starken Wolfsburger Neuzugang Bernd Schwarz (594) lediglich 517 Kegel entgegensetzen. Im zweiten Duell setzte sich hingegen Loks Uwe Scheibe knapp gegen Mathias Hähnel durch (564:551).

 

In der Mitte musste sich dann Sven Seiffert (574) nach schwächerer zweiter Hälfte dem Wolfsburger Carsten Strobach (592) geschlagen geben. Parallel schnappte sich jedoch Martin Exner (546) den zweiten Gesamtzähler für den ESV gegen Andreas Hüttl (523).

 

Zum Abschluss sahen die Zuschauer dann aber noch einmal Kegelkost vom Feinsten von den Hausherern. So gelang es Hannes Meske (619) und Benjamin Leese (613) mit überragenden Einzelleistungen über 150 Kegel gegen die Niedersachsen Tim Gambig (525) und Steffen Heydrich (554) herauszuholen und damit den 6:2-Erfolg in trockene Tücher zu bringen.

 

13. Spieltag: SKV 9Pins Stollberg – ESV Lok Elsterwerda 6:2 (3549:3385)

 

Das Gastspiel im Erzgebirge sollte sich für den ESV zu einem bitteren Nachmittag entwickeln. Schon früh in der Begegnung zeichnete sich ab, dass die Hausherren davonziehen und den Elsterstädtern keine Chance auf Sieg und Punkte lassen würden. Zu harmlos und ohne Spielwitz agierten die Gäste durch die Bank weg am heutigen Tage und kassierten damit folgerichtig die vierte Pleite auf fremdem Terrain.

 

Zwar konnte Martin Exner (586) zu Beginn den ersten Mannschaftszähler gegen Tim Rösch (567) verbuchen, doch parallel büßte Loks Benjamin Wustrack (541) neben dem Gesamtpunkt auch gleich immens viele Kegel gegen Thomas Mosel (603) ein.

 

Im zweiten Abschnitt zeigte dann Stefan Werth vom Gastgeber eindrucksvoll, wie die Bahnen zu bezwingen sind. Mit 638 Kegeln ließ er Hannes Meske trotz solider Vorstellung und seinerseits 588 Kegeln keine Möglichkeit auf Zählbares. Und auch ESV-Spieler Florian Röber (526), der einen rabenschwarzen Tag erwischte, kam gegen Thomas Gerlach (593) unter die Räder.

 

Zwar schnappte Benjamin Leese (587) sich am Ende noch den zweiten Punkt für seine Farben gegen Rico Kämpe (564), doch die Niederlage war inzwischen längst besiegelt. Und so blieb auch Sven Seiffert (557) hinter seinen Erwartungen zurück und unterlag Alexander Lasch (584).

 

12. Spieltag: ESV Lok Elsterwerda - SV GW Langendorf 4:4 (3460:3523)

 

Mit einem blauen Auge ist der ESV im jüngsten Heimspiel gegen starke Mitaufsteiger aus Langendorf davongekommen. Am Ende trennten sich beide Teams mit einem versöhnlichen und zugleich auch jeweils wichtigen Pünktchen für den angestrebten Klassenerhalt.

 

Die Hausherren spielten vorne mit Uwe Scheibe (594), der sein Duell dank starkem Auftritt gegen Holger Kröber (556) gewinnen konnte, und Benjamin Wustrack (548). Bei letzterem wollte an an diesem Tage gegen Marco Klein (588) nicht viel zusammenlaufen. Somit ging dieser Zähler an die Gäste.

 

Danach machte der Gastgeber mit Hannes Meske (603) und Florian Röber (584) überzeugend klar, dass er dieses Spiel unbedingt für sich entscheiden will. Beide Punkte landeten somit beim ESV, wobei Langendorf Jonas Walter (587) und Toni Pochanke (581) jederzeit gut dagegenhielten.

 

Das war auch entscheidend, denn im letzten Drittel waren die Grün-Weißen plötzlich die tonangebende Mannschaft. Christoph Schmidt (601) und Sebastian Sitter (610) setzten alles auf eine Karte und nutzten die Schwachstellen des Gegners eiskalt aus. Beim ESV erwischte Sven Seiffert (532) einen rabenschwarzen Tag und unterlag Sitter deutlich. Lok-Kapitän Benjamin Leese (599) rettete schlussendlich nach großem Kampf und 3:1 in den Sätzen gegen Schmidt das glückliche Remis.

 

Am kommenden Samstag steht nun erst einmal die Pokalaufgabe beim Rekordmeister Rot-Weiß Zerbst an. 

 

11. Spieltag: ESV Lok Elsterwerda – KSV Freital 6:2 (3534:3421)

 

Einen überzeugenden und auch in der Höhe verdienten Heimerfolg landete der ESV kürzlich gegen die Gäste aus Freital. In der Tabelle rückt Elsterwerda damit bis auf einen Zähler an den KSV heran und vergrößert weiter das Polster auf die Ligakellerzone.

 

Im ersten Durchgang musste sich Uwe Scheibe mit 560 Kegeln zunächst dem Freitaler Lucas Dietze (576) geschlagen geben. Gegenüber sorgte jedoch Benjamin Wustrack (581) nach sehr ordentlicher Vorstellung für den Ausgleich gegen Frank Gonzalez-Fresnedo (513).

 

Im Anschluss kamen die Hausherren dann immer mehr in Fahrt. Sowohl Hannes Meske (612) als auch Florian Röber (610) überzeugten auf ganzer Linie und schnappten sich Gesamtzähler zwei und drei für ihre Farben. Bei den Sachsen blieben Lars Ebermann (581) und Sven Keil (554) unterlegen und verloren spielentscheidende Kegel.

 

Denn gleichwohl Freital im letzten Drittel mit Michael Kubitz (609) gegen Benjamin Leese (595) und Miroslav Jelinek (588) gegen Sven Seiffert (576) noch einmal Oberwasser bekommen sollte, für eine spektakuläre Spielwende sollte das nicht mehr ausreichend sein.

 

10. Spieltag: TSV 90 Zwickau – ESV Lok Elsterwerda 3,5:4,5 (3576:3611)

 

Mit einem Paukenschlag eröffnet der ESV das neue Sportjahr 2024 beim Gastspiel in Zwickau. Bei den gewohnt heimstarken Hausherren hatten sich Elsterstädter vor Spielbeginn nicht viele Chancen ausgerechnet. Doch dank einer ausgeglichenen Team- und zwei herausragender Einzelleistungen blieb man dem TSV bis zum Schluss nicht nur dicht auf den Fersen, sondern verwandelte sogar mit dem allerletzten Wurf zum knappsten aller möglichen Siegkonstellationen.

 

Dabei sprach nach zwei Durchgängen noch nicht viel für einen Erfolg der Gäste. Vielmehr konnte sich Zwickau bis hierher drei Mannschaftszähler sichern. Die ersten beiden davon direkt im Starterquartett. Hier waren es Michael Ziegert (598) und Florian Forster (605), die den ESV mit Benjamin Wustrack (574) und Uwe Scheibe (600) in Schach hielten. Im Anschluss blieb auch Martin Exner (584) gegen TSV-Akteur Lars Pansa (608) unterlegen. Aber Elsterwerdas Florian Röber zauberte mit 629 Kegeln nicht nur eine neue persönliche Bestleistung auf die Bahnen, sondern holte sich gegen Patrick Hirsch (580) neben dem überlebenswichtigen Mannschaftspunkt auch 49 Pluskegel für seine Farben zurück.

 

Damit war die Vorlage für ein denkwürdiges Finale geebnet. Lok-Kapitän Benjamin Leese überzeugte einmal mehr mit 623 Kegeln und ließ gegen Torsten Scholle (584) nichts anbrennen. Vielmehr sicherte auch er genau die weiteren Kegel, die bereits kurz vor Ultimo zumindest schon das 4:4-Unentschieden sicherten. Doch parallel blieb Hannes Meske (601) bis zum 30. Wurf des letzten Satzes gegen den gastgebenden Kontrahenten Patrick Voigt (601) in Schlagdistanz und verwandelte dank einer Neun zum Duellausgleich und damit zum völlig unverhofften Gesamterfolg.

 

9. Spieltag: SKV Auerbach – ESV Lok Elsterwerda 5:3 (3683:3588)

 

Mit einer Niederlage beendet der ESV die Bundesligaspielzeit im Jahr 2023. Bei sehr starken Mitaufsteigern aus Auerbach war an diesem Tag einfach nichts zu holen. Dennoch kann man mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein. In der Tabelle rutscht die Lok damit auf Platz 8 ab.

 

Die Hausherren übten bereits im Starterquartett mächtig Druck aus. Vor allem Martin Hamann (655) zeigte eine hervorragende Leistung und hielt damit Benjamin Wustrack (613) in Schach. Und auch Elsterwerdas Uwe Scheibe (554) blieb gegen Nico Schädlich (600) punktelos.

 

Im zweiten Abschnitt konnte Hannes Meske (590) dann den ersten Zähler für die Gäste gegen Christian Steiner (568) einfahren. Dieser entpuppte sich aber beim Blick aufs gegenüberliegende Duell nahezu als wertlos. Denn hier verlor der ESV mit Florian Röber (565) gegen den bestens aufgelegten Tobias Rössel (643) nicht nur den Mannschaftspunkt, sondern auch zu viele Kegel, um die Partie im letzten Abschnitt noch einmal wirklich spannend werden zu lassen.

 

Und dennoch warfen Benjamin Leese (645) und Sven Seiffert (621) für Elsterwerda alles in die Waagschale und schnappten sich dank sehr überzeugender Leistungen die Gesamtzähler zwei und drei gegen Lars Stock (614) und Thomas Müller (603).

 

8. Spieltag: ESV Lok Elsterwerda – SKC Kleeblatt Berlin 2:6 (3499:3568)

 

 Nur eine Woche nach dem überzeugenden Auswärtserfolg in Zerbst musste der ESV gegen Kleeblatt Berlin, einen der Staffelfavoriten, eine Heimpleite einstecken. Dennoch konnte sich das Spiel des Aufsteigers, der gleich zwei personelle Ausfälle zu kompensieren hatte, durchaus sehen lassen. Die Gäste waren von Beginn an einfach den Tick dominanter und brachten die zwei Gesamtzähler mit viel Cleverness über die Ziellinie.

 

Das erste Drittel brachte direkt auch den Tagesbesten zum Vorschein. Berlins Sven Tränkler wusste mit 636 Kegeln zu jeder Zeit zu überzeugen und ließ damit Sven Seiffert (569) deutlich hinter sich. Und auch Christian Drache (572) holte seinen Punkt zum 2:0 gegen Loks Reservemann Benjamin Marunke (556).

 

Im zweiten Abschnitt verpasste es dann Elsterwerdas Martin Exner (577) den Anschluss gegen Gracjan Machaj (588) herzustellen. Das gelang gegenüber jedoch Florian Röber nach starkem Auftreten (595) gegen Martin Asmus (566).  Somit stand es nach zwei absolvierten Durchgängen 3:1 für die Hauptstädter.

 

Zum Abschluss warf der ESV mit Benjamin Leese (617, 1 Mannschaftspunkt) und Uwe Scheibe (585) dann noch einmal alles in die Waagschale, doch vergebens. Zahlreiche Druckphasen reichten an diesem Tag nicht aus, um den Gegner mit Sebastian Käfer (588) und Bartosz Krug (618) entscheidend zu beeindrucken.

 

7. Spieltag: SKV RW Zerbst II – ESV Lok Elsterwerda 2:6 (3586:3743)

 

Ausgerechnet bei der zweiten Garnitur des Rekordmeisters gelang dem ESV jüngst der erste Auswärtserfolg in der aktuellen Bundesligaspielzeit. Und wo wir schon bei Rekorden sind: Mit den 3743 Gesamtkegeln erzielten die Gäste auch einen neuen Vereinsbestwert. Außerdem konnten noch zwei Einzelspieler ihre persönlichen Spitzenwerte aufbessern. In der Tabelle rutscht Elsterwerda auf Platz fünf ins sichere Mittelfeld vor.

 

Im Startdurchgang konnte Benjamin Wustrack seine Durststrecke mit neuer eigener Bestleistung von 639 Kegeln eindrucksvoll überwinden und seinen Zähler gegen Kai Brandt (604) einfahren. Und auch Uwe Scheibe (616) spielte stark auf und ließ Andreas Wienicke (576) hinter sich.

 

Im zweiten Abschnitt waren die Duelle dann noch enger umkämpft. Hier hatte der heimische SKV jedoch jeweils das bessere Ende und glich nach Gesamtpunkten wieder aus. So behauptete sich Robert Herold (605) gegen Florian Röber (597) und Hannes Bräse (610) gegen Martin Exner (590).

 

Nun war die Tür für die Gastgeber wieder offen. So versuchten die Anhaltiner mit Sebastian Neuber (621) und Manuel Wassersleben (nach zwei Bahnen gegen Stefan Heckert ausgewechselt, 570) im letzten Drittel vom Start weg Druck auf die Lok aufzubauen, die nach Kegeln nach wie vor in Front lagen. Aber Benjamin Leese (652), spielte ebenfalls neue persönliche Bestleistung, und Sven Seiffert (649) agierten beide auf Topniveau und behielten zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle über Spiel und Gegner. Folglich verblassten die Zerbster Angriffsversuche zusehends und die Elsterstädter veredelten sich diesen insgesamt sehr überzeugenden Auswärtsauftritt.

 

6. Spieltag: ESV Lok Elsterwerda - SV Geiseltal/Mücheln 3:5 (3399:3573)

 

Der ESV unterliegt dem Staffelfavoriten aus Mücheln in einer über weite Strecken spannenden Begegnung mit 5:3. Die Gäste schnürten am Ende das deutlich bessere Gesamtpaket und hatten mit dem ehemaligen Lok-Spieler Justin Lorenz auch den Spieler des Tages in ihren Reihen. In den ersten beiden Durchgängen egalisierten sich beide Mannschaften noch weitestgehend, wobei der ESV sogar das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte. So schnappte sich Uwe Scheibe mit 598 Kegeln den Zähler gegen Robert Heydrich (599) mit den letzten Würfen dank 3:1-Satzpunkten. Und auch Sven Seiffert (569) behielt gegen Sebastian Becker (567) die Oberhand, obwohl bei Weitem nicht alles rund für ihn lief an diesem Tag. Im zweiten Drittel machte Florian Röber dann munter weiter für die Hausherren und setzte sich nach 598:592 Kegeln gegen Max Mittag durch. Dafür musste sich Benjamin Wustrack (546) dem Müchelner Andreas Kühn (580) geschlagen geben.

 

Und so spitzte sich das Geschehen im letzten Spielabschnitt noch einmal richtig zu. Der ehemalige Elsterwerdaer Justin Lorenz legte los wie die Feuerwehr und versetzte Lok-Kapitän Benjamin Leese (535) damit in Schockstarre. Unaufhaltsam machte sich Lorenz schließlich auf den Weg zum herausragenden Tagesbestwert von 642 Kegeln. Damit wuchs auch das Gesamtkegelpolster für die Gäste uneinholbar. Nachdem parallel Loks Martin Exner (553) nach zwei absolvierten Bahnen bereits 2:0 gegen Udo Volkland (593) in Front lag sprach vieles für ein 4:4-Unentschieden wie bereits in der Vorwoche in Wolfsburg. Doch Volkland machte noch einmal mächtig Druck und Exner fand plötzlich keine passenden Mittel mehr. So ging am Ende auch dieser Punkt noch an die Gäste, die so zum 5:3-Auswärtserfolg verwandeln konnten. 

 

5. Spieltag: KV Wolfsburg – ESV Lok Elsterwerda 4:4 (3658:3565)

 

 Mit einer sehr ordentlichen Auswärtsvorstellung konnte der ESV kürzlich in Wolfsburg einen Tabellenpunkt ergattern und damit auch die Gastgeber auf Distanz halten. Die Niedersachsen spielten keinesfalls wie ein Ligaschlusslicht und kratzten am Ende sogar am bestehenden Mannschaftsbahnrekord. Doch der ESV legte die nötige Nerven- und Willensstärke an den Tag und schnappte sich damit vier von sechs Einzelduellen.

 

Im ersten Drittel hatte Loks Sven Seiffert (618) wenig Probleme mit Bernd Schönberger (580) und legte einen starken Auftritt hin. Auch sein Mitspieler Uwe Scheibe wusste mit 605 Kegeln zu überzeugen, hatte jedoch mit Mathias Hähnel einen der besten Spieler der Liga neben sich. Dieser zeigte mit 650 Kegeln auch was die Bahnen hergeben und sorgte damit für den Ausgleich.

 

Im zweiten Abschnitt setzte Wolfsburgs Carsten Strobach sogar noch einen drauf und landete dank einer überragenden Schlussbahn (189) beim Tagesbestwert von 666 Kegeln. Hier hatte Benjamin Wustrack (558) das klare Nachsehen. Dafür konnte Hannes Meske (559) für den Ausgleich gegen Steffen Heydrich (552) sorgen. Gleichwohl baute sich der KVW in dieser Phase der Begegnung ein beruhigendes Kegelpolster auf.

 

Als die Hausherren mit Andreas Hüttl (595) und Michael Krüger (615) dann auch noch deutlich besser in den letzten Durchgang starteten schien die Entscheidung gefallen zu sein. Aber die Gäste mit Benjamin Leese (605) und Martin Exner (620) ließen sich bis zum Schluss nicht abschütteln und setzten in den richtigen Momenten die passenden Nadelstiche. Und so konnten beide doch noch auf die letzten Meter ihre Gesamtpunkte einfahren und zum vielumjubelten Unentschieden verwandeln.

 

4.Spieltag: ESV Lok Elsterwerda - SKV 9Pins Stollberg 6:2 (3485:3404)

 

Dank erheblicher Leistungssteigerung konnte der ESV den zweiten Heimsieg im zweiten Spiel einfahren und sich mit nun 4:4-Gesamtzählern ins derzeitige Mittelfeld der Liga spielen. Das Glück des Tüchtigen hatten die Gastgeber ebenfalls auf ihrer Seite, nachdem Klaus Ziesche (575) im ersten Durchgang mit dem letzten Wurf seinen Punkt gegen Rico Kämpe (585) dank 2,5:1,5 Sätzen holte. Teamkollege Sven Seiffert gewann zeitgleich souveräner gegen Tim Rösch (594:564). Im zweiten Abschnitt spielte Hannes Meske (612) dann stark auf und ließ Thomas Gerlach (546) keine Chance. Dafür erwischte Benjamin Wustrack einen rabenschwarzen Tag (513) und verlor sein Duell gegen Thomas Mosel/Tim Kieß (525).  Im letzten Drittel wollte Stollbergs Bester Stefan Werth (639) der Begegnung nochmal eine Wendung verleihen, doch Lok-Kapitän Benjamin Lesse (613) hielt mehr als ordentlich dagegen und sorgte dafür, dass das Kegelpolster nur minimal schrumpfte. Und durch den parallelen Punktgewinn von Martin Exner (578) gegen Alexander Lasch (545) brannte für die siegreichen Gastgeber nichts mehr an.

 

3. Spieltag: SV GW Langendorf - ESV Lok Elsterwerda 7:1 (3462:3354)

 

Das Duell der Aufsteiger sollte eine klare Angelegenheit werden. Der ESV zeigte sich nach zuletzt starken Auftritten erschreckend auswärtsschwach und blieb einiges schuldig. Lediglich Kapitän Benjamin Leese konnte mit 610 Kegeln ein Ausrufezeichen setzen und seinen Punkt holen. Da ging es jedoch schon nur noch um Ergebniskosmetik im letzten Durchgang. Im Starterquartett konnten Uwe Scheibe (568) und Benjamin Wustrack (544) bis zur Halbzeit gut aufspielen. Dann war jedoch die Luft völlig raus und der Gastgeber trumpfte mit Holger Kröber (561) und Marco Klein (599) immer weiter auf. Dementsprechend konnte Langendorf auch mit einer 2:0-Führung aus diesem Durchgang gehen. Im Anschluss kam es noch bitterer für die Gäste. Florian Röber (537) und Hannes Meske (529) fanden nie eine Bindung zum Spiel und mussten ihre Zähler ebenfalls an die Hausherren in Person von Toni Pochanke (628), welcher nach starker Vorstellung Tagesbester war, und Christoph Krause (539) abdrücken. Am Ende kam auch Loks Sven Seiffert (566) gegen Christoph Schmidt (592) unter die Räder, während Benjamin Leese gegen Sebastian Sitter (543) den Ehrenpunkt verbuchte. Insgesamt ein mehr als gebrauchter Tag für die Elsterstädter, die sich in den kommenden Partien gehörig steigern müssen, um das Saisonziel nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren.

 

2. Spieltag: KSV Freital - ESV Lok Elsterwerda 5:3 (3548:3538)

 

Nachdem unsere Erste letzte Woche in Langendorf ein spannendes Spiel für sich entscheiden konnte, stand am Samstag das erste Heimspiel gegen ESV Lok Elsterwerda, dem Aufsteiger aus Brandenburg an.

Wir begannen mit Micha und Frank in ungewohnter Aufstellung, da Micha aus beruflichen Gründen früher los musste. Er kam in der ungewohnten Position auch nur schwer ins Spiel und musste die ersten beiden Sätze gegen den stark aufspielenden Benjamin Leese abgeben. Satz 3 ging dann mit sehr starken 176 an Micha. Es musste also der letzte Satz die Entscheidung bringen. Irgendwie war bei beiden die Spannung raus, dank 133 zu 121, ging Satz und Spiel an Micha (601), Benjamin blieb bei 572 stehen. Frank spielte gegen Hannes und zeigte Licht und Schatten. Satz 1 ging an Hannes, Satz 2 mit starken 161 and Frank, Satz 3 gab er mit schwachen 129 wieder ab und holte sich den letzten Satz mit 161. Somit entschieden die Hölzer bei 581 zu 589 für Hannes. Es stand also 1:1 und wir hatten 21 Holz plus.

Das Mittelpaar Sven, der gegen Sven spielte und Lars, der gegen den Dresdner Florian spielte musste also sehen, dass sie einen Punkt erspielen.

Sven hatte es schwer, sein Gegner zeigte mit Sätzen von 151 bis 165 eine konstant gute Leistung und gewann mit 4:0. Svenni quälte sich und versuchte möglichst nicht zu viele Holz liegen zu lassen, was bei 566 zu 623 nur bedingt gelang.

Bei Lars war es ein Duell auf Augenhöhe, Satz 1 an Florian, Satz 2 an Lars, Satz 3 wieder an Florian. Lars hatte zwar Holzplus aber er brauchte den letzten Satz. Hier schien Florian im Vorteil, doch Lars kämpfte. Dann schien alles verloren, Wurf 28 eine Sieben mit Kegel 4 und 5 (in sächsisch Breedbeeniche), doch da half der Kegelgott, Lars spielte Kegel 4 an und plötzlich sprang dieser zurück und holte auch Kegel 5. Dann noch eine 8 im letzten Wurf und der Satz ging 148 zu 145 an Lars und somit bei 2:2 und 607 zu 592 auch der Mannschaftspunkt.

21 Minus bei ausgeglichenen Mannschaftspunkten war die Ausgangslage für Miro und Lucas. Miro spielte gegen Uwe und Lucas gegen den 2. Dresdner Benjamin.

Lucas kam auf der ungewohnten Position nur sehr schwer in die Gänge und musste gleich im 1. Satz 30 Holz abgeben, nicht gut für die Holzdifferenz. Miro konnte ein paar Holz gutmachen aber das Minus war angewachsen. Lucas spielt weiterhin eher schlecht und gab auch Satz 2 mit 15 Holz ab. Miro holte wieder ein paar Holz, aber das Minus wuchs weiter an. Es waren jetzt 51 Holz, die wir zum Sieg brauchten. Miro war beim Wechsel aber zuversichtlich „Es ist noch mäglich“ sagte er in seinem Dialekt. Jetzt steigerte sich auch Lucas, gab aber trotzdem Holz ab. Miro spielte 170 und holte Holz zurück. Es waren nun noch 31 Holz, die Elsterwerda versuchte über die Ziellinie zu retten. Endlich war Lucas aufgetaut und spielte starke 164, besonders die 9 mit der goldenen Kugel war von Bedeutung. Bei Benni war die Luft raus, 136 war, gemessen an den Bahnen davor schlecht. Lucas hatte also von den 31 schon 28 Holz geholt. Und Miro musste den Rest holen, bei 156 zu 143 gelang das auch. So standen 3548 zu 3538 auf der Anzeige und wir hatten den Sieg glücklich eingefahren.

Großes Kompliment an Elsterwerda, die eine starke Leistung gezeigt haben. Wir hatten das nötige Glück, um die 2 Punkte nach Freital zu holen.

Nächste Woche geht es dann nach Stollberg zum Duell Erster gegen Zweiter. Drückt uns die Daumen, in Stollberg konnten wir bisher immer gute Ergebnisse erspielen. (Bericht aus Freital)

 

1. Spieltag: ESV Lok Elsterwerda – TSV 90 Zwickau 5:3 (3527:2525)

 

Mit einem fulminanten Auftaktsieg meldet sich der ESV zurück in der 2. Bundesliga. Gegen den favorisierten und heiß gehandelten Kandidaten für den Aufstieg ging es bis zum letzten Wurf heiß her. Schon im ersten Durchgang machten die Gäste mit Michael Ziegert (629) deutlich, dass sie die Punkte entführen wollten. Hier hatte Loks Uwe Scheibe im direkten Duell deutlich das Nachsehen mit seinen 572 Kegeln. Umso wichtiger war es für die Gastgeber, dass Benjamin Wustrack (584) sich gegen Philipp Trabert (548) ebenso klar durchzusetzen wusste. In Abschnitt zwei übernahm dann Hannes Meske (593) nahezu die identische Rolle ein und gewann gegen Sascha Schubert (543). Elsterwerda spielte es hier sehr in die Karten, dass der TSV in den ersten beiden Durchgängen zu unausgeglichen agierte. Gleichwohl zeigte Florian Forster (624) gegen seinen Namensvetter Florian Röber (608) Kegelsport vom Feinsten und sicherte so das 2:2 nach Mannschaftszählern. So spitzte sich das Geschehen immer mehr zu und erreichte im letzten Drittel seinen Höhepunkt. Denn auch hier gab es wieder einen Gesamtpunkt für beide Mannschaften. Beim ESV war es vor allem Sven Seiffert, der sich mit 611 Kegel gegen Torsten Scholle (596) zu behaupten wusste. Dafür unterlag Benjamin Leese (559) dem Zwickauer Patrick Voigt (585), welcher wiederum mit seinem letzten Wurf (4) ins volle Bild den Auswärtssieg für seine Farben verpasste.